Montag, 31. Dezember 2012

Ein gutes neues Jahr!

Je weiter wir gegen Norden kommen, desto schlechter wird die Beschaffenheit der inzwischen üblen Schotterpiste, obwohl diese immer noch als Nationalstrasse klassifiziert ist. Zum Glück hat es kaum Verkehr, hier hat wirklich kein Mensch ein Auto. Es gibt nur Töffli, den Bus, ab und zu einen Lastwagen und die Hotel-Minivans, die die "normalen" Touristen vom Flughafen in die Resorts karren. Ja und die lassen uns jeweils in einer gehörigen Staubwolke verschwinden. Mit einer Tages-Durchschnittsgeschwindigkeit von läppischen 12.1 km/h erreichen wir nach einer strengen Etappe ein wunderbares Beach-Resort, wo wir es nun über den Jahreswechsel etwas gemütlicher nehmen. Übrigens, weitere Verkehrsteilnehmer, die wir unterwegs auf der Strasse gesehen haben: Affe, Schlange, Vogelspinne.


Freitag, 28. Dezember 2012

Erste Eindrücke von Palawan

Zwischenzeitlich sind wir in drei Tagen bereits 230 Kilometer geradelt und haben dabei unglaublich viele Eindrücke gewonnen. Sicher tausend Leute haben uns bisher zugewunken oder -gerufen, die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Menschen hier ist einfach unglaublich. Was uns neben den Filipinos starkt beeindruckt ist das üppige Grün. Palawan ist nur dünn besiedelt und so radeln wir zwischen den ländlichen Siedlungen durch traumhafte, einsame Landschaften, die bis heute vor den global voranschreitenden Rodungen weitgehend verschont blieben.

 
 
 

Dienstag, 25. Dezember 2012

Merry Christmas

Nach einer langen Reise sind wir bestens in den Philippinen angekommen und sind nun startklar. Doch bevor wir uns in den Sattel schwingen, haben wir heute zur Akklimatisation einen lockeren Tag beim Schnorcheln eingelegt und Weihnachten mal wieder am schneeweissen Sandstrand verbracht.

Foto: Im Hintergrund Palawan, wo es nun in Richtung Norden geht, im Vordergrund die Inseln der Honda Bay, wo wir heute Schnorcheln waren.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Fast fertig gepackt – am Samstag geht's los

Mit zunehmender Reiseerfahrung nimmt man immer weniger Zeugs auf eine Reise mit. Konkret ein paar alte Shirts, eine kurze und eine zip-off Hose, zwei Velohosen, zwei Badehosen, Tüechli, Unterwäsche (alles im grauen und orangen Packbeutel), zwei Paar Sandalen (eines davon mit Klickpedal-Einsatz), Regenschutz (schwarz), Veloflickzeug (blauer Beutel), Sonnenbrille sowie Kabel, Akkus und Adapter (grüner Beutel). Und natürlich Pass, E-Ticket und Kreditkarte.

Am schwersten fällt bei mir wie gewohnt die Kameraausrüstung aus... Ein kleines Stativ und das Netbook für die Datensicherung dürfen dabei nicht fehlen. Ein Unterwassergehäuse für meine neue Kompaktkamera ist auch dabei (die ist gerade in der Hand).

Auf dem Foto fehlt nur noch das Necessaire und natürlich das Velo und der Helm sowie die zwei Saccochen und die Lenkertasche, in die das Gepäck verstaut wird. «Travel light» ist das Motto, vor allem wenn einem tropisches Klima erwartet.

Da wir nicht mal Schuhe dabei haben, müssen wir halt im Zug und Flug einen auf Sandalen & Socken machen (ich weiss, das ist eigentlich ein absolutes no-go) aber sonst erfrieren uns ja die Zehen, bis wir in Manila sind... und so ziehen wir auch noch eine dünne Jacke an, die wir nachher drei Wochen lang nicht mehr brauchen werden.